Einstellungen zum Polnischunterricht in polnischsprachigen Familien in NRW (FamPol)

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Projektleitung: Tanja Anstatt und Stefan Heck (Bochum)

Förderung durch: Kompetenz- und Koordinationszentrum Polnisch der Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal (KoKoPol) / Auswärtiges Amt, Laufzeit: 1.9.2024-30.11.2025

Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Tanja Mlynczak (tanja.mlynczak at rub.de)

Studentische Hilfskraft: N.N.

Gegenstand des Projektes FamPol ist eine Befragung von Eltern und Schülerinnen bzw. Schülern aus Familien, in denen mindestens ein Elternteil mit Polnisch als Erst- bzw. Muttersprache großgeworden ist. Ziel ist es, zu ermitteln, wie groß das Interesse an Polnischunterrichts-Angeboten bei diesen Eltern und Jugendlichen ist und welche Erwartungen an solch einen Unterricht bestehen. Dabei wird sowohl außerschulischer als auch schulischer Polnischunterricht einbezogen. Die zu befragenden Personen werden in zwei Gruppen aufgeteilt: 1. Familien, in denen ein oder mehrere Kinder bereits an einem Polnischunterricht (schulischer HSU sowie andere Angebote) teilnehmen. Hier wird danach gefragt, wie dieser Unterricht wahrgenommen wird, inwieweit die Erwartungen erfüllt werden, ob es Änderungswünsche gibt etc. 2. Familien, in denen kein Kind Polnischunterricht besucht. Hier wird der Schwerpunkt darauf liegen, wie das grundsätzliche Interesse und die Einstellungen gegenüber Polnischunterricht aussehen und welche Rahmenbedingungen zu schaffen wären, um die Teilnahme an einem Polnischunterricht zu ermöglichen. Die Eltern und die Jugendlichen sollen in Einzelinterviews getrennt befragt werden, in der Analyse sollen u.a. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Generationen ausgewertet werden.

Eingebettet wird diese Fragestellung in einen breiteren Kontext: Neben Fragen direkt zum Polnisch- unterricht werden auch der Verlauf des Spracherwerbs (Polnisch, Deutsch, ggf. weitere Sprachen) bei den Kindern sowie der genauere sprachliche Hintergrund der Familien, die Nutzung des Polnischen innerhalb und außerhalb der Familie, die familiäre Sprachpolitik und Einstellungen zum Polnischen (Sprachattitüden) erhoben.

Untersuchungsraum ist Nordrhein-Westfalen; die teilnehmenden Familien sollen schwerpunktmäßig im Ruhrgebiet leben, wo eine besonders viele Familien mit polnischem Hintergrund ansässig sind. Die Teilnehmenden sollen dabei sowohl in größeren als auch kleineren Städten und deren Peripherie angesiedelt sein, da der Zugang zu Polnischunterricht sich je nach Standort deutlich unterscheidet, was sich möglicherweise auf die Einstellungen zum Unterricht auswirkt.