Russland - Ukraine


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Fedor Stepun-Fellow program at the Ruhr University Bochum for Ukrainian and Russian scientists at risk

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Hilfsangebote der RUB für Studierende und Forschende

https://www.ruhr-uni-bochum.de/de/hilfsangebote-fuer-studierende-und-forschende

Академічні організації, які допомагають українським студентам та науковцям-біженцям: Link

Science for Ukraine: https://scienceforukraine.eu/


Philipp Schwartz Initiative (Researchers at Risk): Link


Fellowships Ukrainian Scholars at Risk (Uni Graz): Link


Volkswagenstiftung (Funding for Refugee Scholars and Scientists from Ukraine): Link

Help and funding opportunities in and from academia: https://bit.ly/3tvL2po

Russian Opposition Scholars-at-Risk: https://www.rutabagawriter.com/russian-opposition-scholars-at-risk/

Scholars affected by war: https://www.posocomes.org/post/resources-for-scholars-in-danger

Sie möchten Geflüchtete unterstützen?

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Hilfe und Unterkünfte für Bochumer Flüchtlinge mit Haustieren

Facebook-Gruppe

Hilfe bei der Übersetzung (Deutsch-Russisch/Ukrainisch) zwischen den ankommenden Geflüchteten und Privatpersonen bei allgemeiner Verständigung und bei wichtigen Terminen (Behördengänge usw.)

Bei Interesse bitte melden unter:

osteuropa-kollegrubde

Gesellschaft Bochum-Donezk e.v.

https://bochum-donezk.de/

Spenden für ukrainische Studierende und ukrainische Wissenschaftler:innen über die Gesellschaft der Freunde der RUB:

https://www.freunde-rub.de/

Info-Seite der RUB mit einer Sammlung von Hilfsmaßnahmen

https://www.ruhr-uni-bochum.de/de/so-koennen-sie-helfen

Info-Seite der Stadt Bochum

https://www.bochum.de/Aktuelle-Pressemeldungen/Fragen-und-Antworten-zur-Ukraine-Krise

 

Stellungnahme 24.02.2022 "Україна - Jahrestag der russischen Invasion"

Ein Jahr lang dauert der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der den Menschen Leid, Zerstörung und Tod bringt. Die Realität des Krieges, den noch vor einem Jahr viele für unmöglich gehalten haben, wird zum schrecklichen Alltag, mit dem die Menschen in der Ukraine konfrontiert sind. Sie zeugt aber auch von der bewundernswerten Widerstandskraft, dem Mut und der ungebrochenen Solidarität der Ukrainerinnen und Ukrainer, die die Pläne des russischen Tyrannen über eine schnelle Eroberung der Ukraine zunichte gemacht haben und entschlossen sind, ihr Land weiterhin mit Waffen zu verteidigen.

Das Jahr des Krieges hat auch die europäische Gesellschaft verändert. Nach einem anfänglichen Schock angesichts der Sinnlosigkeit und Brutalität der Aggression entstehen überall in Europa neue Formen der Solidarität mit der Ukraine, die nicht nur von Mitleid, sondern vom Bewusstsein des Einstehens für gemeinsame europäische Werte getragen sind.

Auch die akademische Welt hat sich in diesem Kriegsjahr grundsätzlich verändert. Die bisherigen Kooperationen mit den russischen Hochschulen, die die Aggression gegen die Ukraine in servilen Bekundungen gutgeheißen haben, wurden gestoppt. Dagegen wird die Unterstützung der ukrainischen Studierenden und Forschenden kontinuierlich ausgebaut. Es entstehen neue Kooperations- und Förderprogramme, die es ihnen ermöglichen sollen, ihr Studium und ihre Forschungen in dieser Notsituation fortzusetzen. Auch die russischen und belarussischen Akademikerinnen und Akademiker, die wegen ihrer Kritik am russischen Militarismus entlassen wurden oder aus Protest gegen den Krieg aus dem Land fliehen mussten, finden Hilfe im europäischen Wissenschaftssystem. Die Ruhr-Universität Bochum engagiert sich in diesen Initiativen in Form diverser Programme für scholars at risk. Die Fakultät für Philologie und das Seminar für Slavistik/Lotman-Institut sind dabei mit eigenen Unterstützungsprogrammen vertreten.

Die Veränderungen, die die Welt seit dem Kriegsbeginn vor einem Jahr erfahren hat, sind so gewaltig und irreversibel, dass niemand ihren Umfang und ihre Folgen überblicken kann. Doch die Erfahrung einer breiten europäischen Solidarität mit der angegriffenen Ukraine bringt auch die Zuversicht auf eine neue Zukunft, in der die Werte der Freiheit, der Demokratie und der Menschenrechte wieder eine starke Überzeugungskraft erlangen werden. Auch das Andenken an die Opfer und das Leid der Ukraine, die die Bilder des polnischen Fotografen Grzegorz Litynski uns nahebringen, werden zum Grundstein dieser Zukunft werden.

Ausführlichere Informationen zur Vorgeschichte und den Hintergründen des Kriegs sieh in: Gwendolyn Sasse: Der Krieg gegen die Ukraine. Hintergründe, Ereignisse, Folgen. München: C.H.Beck. 2022 (in der UB als eBook zugänglich)

Grzegorz Litynski © Fotos aus dem Kyiv-Gebiet und Donbas zwischen März und Dezember 2022

www.litynski.com

 

Veranstaltungen

Читаємо для України / Lesen für die Ukraine / Reading for Ukraine. Jeden Donnerstag 18 – 18.20 Uhr

„Durchmisst man dieses riesige Land hinsichtlich der modernen Literatur von Lemberg bis Charkiw, trifft man auf Paul Celan aus Czernowitz, Bruno Schulz aus Drohobytsch, Isaak Babel aus Odessa oder Scholem Alejchem aus Perejaslaw und Michail Bulgakow aus Kiew“, schreibt Annette Werberger in ihrem Überblick über die ukrainische Literatur (FAZ, 26. Februar 2022). Die Autoren und Autorinnen, die auf dem Gebiet der heutigen Ukraine lebten, schrieben auf Deutsch, Polnisch, Russisch, Jiddisch und Ukrainisch, und so ist die Ukraine „ein Vorbild für die Idee einer europäischen Literatur“.   
Um die Vielfalt der Literatur in der Ukraine aufzuspüren, in Gegenwart und Vergangenheit, in Lyrik und Prosa, werden wir ab Mittwoch, dem 2. März, 18 Uhr, jede Woche literarische Texte zu Gehör bringen: für die Ukraine, aber auch für uns, die wir als Expert*innen für slavische Literaturen das Land unterschiedlich gut kennen, und für alle anderen, die sich dem Land in dieser für ganz Europa bedrohlichen Situation zuwenden wollen. Jeden Mittwoch, 18 Uhr, ca 20 Minuten lang, lesen wir für die Ukraine, für uns und für Sie, ukrainische Literatur in deutscher Übersetzung.

Verantwortlich: Claudia Dathe (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt / Oder) und Schamma Schahadat (Eberhard Karls Universität Tübingen), unter Beteiligung vieler Kolleginnen und Kollegen und Studierenden aus der Slavistik und aus Osteuropa und in Kooperation mit Freie Bühne Jena e.V.

Per Zoom(Meeting-ID: 853 1424 4426 // Kenncode: 724446). Oder schalten Sie sich per Youtube zu.

Informationen zur aktuellen Lage

dekoder:

Krieg in der Ukraine – aktuelle Leseempfehlungen:

https://www.dekoder.org/de/article/krieg-ukraine-aktuelle-leseempfehlungen

Krieg in der Ukraine – Hintergründe:

https://www.dekoder.org/de/dossier/krieg-russland-ukraine-hintergruende

H/Soz/Kult:

Informationsmaterialien zum Krieg in der Ukraine:

https://www.hsozkult.de/text/id/texte-5394?title=informationsmaterialien-zum-krieg-in-der-ukraine

Bundeszentrale für politische Bildung:

Krieg in der Ukraine:

https://www.bpb.de/themen/europa/krieg-in-der-ukraine/

Ukraine-Analysen:

https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine/?field_date_content=all&field_tags_keywords[0]=-1&d=1

Aktuelle Ausgabe der Ukraine-Analysen:

https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/

Osteuropa-Zeitschrift:

Dossier Ukraine: https://zeitschrift-osteuropa.de/dossiers/ukraine/

Reporter ohne Grenzen:

Ukraine: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/ukraine

Russland: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/russland

Oppositionelle/unabhängige Medien in Russland (die vom Roskomnadzor noch nicht blockiert wurden):

Novaja gazeta: https://novayagazeta.ru/

Meduza: https://meduza.io/

Mediazona: https://zona.media/

OVD-Info: https://ovdinfo.org/

Holod: https://holod.media/

Novoe vremja: https://newtimes.ru/

Leseempfehlungen:

UKRAINISCHE SCHULBÜCHER FÜR DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE / НІМЕЦЬКА ЯК ІНОЗЕМНА
https://ukrainischlernen.blogspot.com/2022/03/ukrainische-schulbucher-fur-deutsch-als.html

Vernichtung von Kulturerbe: Ukrainische Identität in Schutt und Asche
Eine Initiative leistet deshalb "digitalen Katastrophenschutz" und sicherte bereits Daten von mehr als 2500 Institutionen
https://www.derstandard.at/story/2000134421718/vernichtung-von-kulturerbe-ukrainische-identitaet-in-schutt-und-asche

Documenting the Destruction of Cultural Heritage in Ukraine

Der ukrainische Kunsthistoriker Konstantin Akinsha dokumentiert und kommentiert die weitreichenden Zerstörungen in seinem Blog:
https://konstantin.akinsha.com/